Das Impingement-Syndrom ist eine Erkrankung, die durch eine Kompression oder das Einklemmen von Weichgewebe im Schultergelenk verursacht werden kann. Das Resultat sind Schmerzen, Schwäche und eine eingeschränkte Beweglichkeit in der betroffenen Schulter. Eine zeitnahe Behandlung kann zu einer Linderung der Schmerzen verhelfen und die Mobilität der betroffenen Schulter verbessern.
Symptome Impingement Syndrom
Typische Symptome des Impingement-Syndroms sind Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Schulterbereich. Die Schmerzen treten in der Regel bei Bewegungen wie dem Anheben des Armes oder dem Ausführen von Überkopfarbeiten auf. Im fortgeschrittenen Stadium kann das Impingement-Syndrom zu Muskelatrophie und Schädigung der Rotatorenmanschette führen. Sind die Muskeln und Sehnen, die um das Schultergelenk herum verlaufen, geschwächt, fehlt die Stabilität und Kontrolle des Schultergelenks, sodass es zu Blockaden und Einschränkungen um Schulterbereich kommen kann.
Impingement Syndrom Behandlung
Beim Impingement-Syndrom kann eine Behandlung bei einem Physiotherapeuten ratsam sein. Nach einer gründlichen Untersuchung kann der Physiotherapeut eine individuelle Behandlungsstrategie entwickeln, die auf die Bedürfnisse und Symptome des Patienten abgestimmt ist.
Zu Beginn der Behandlung kann eine manuelle Therapie zum Einsatz kommen, um die Beweglichkeit des Schultergelenks zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Hierbei können Techniken wie Mobilisation, Massage und Dehnung angewendet werden. Anschließend kann der Physiotherapeut gezielte Übungen zur Kräftigung und Stabilisierung der Rotatorenmanschette und anderer Schultermuskeln empfehlen. Diese Übungen können das Schultergelenk stabilisieren und das Risiko für erneute Verletzungen oder Überlastungen reduzieren.
Eine weitere Möglichkeit zur Behandlung des Impingement-Syndroms ist die Durchführung von Bewegungsanalysen. Hierbei kann der Physiotherapeut die Bewegungen des Patienten genau beobachten und analysieren, um herauszufinden, welche Bewegungen Schmerzen auslösen oder verstärken. Auf dieser Basis kann dann eine individuelle Bewegungsstrategie entwickelt werden, die dem Patienten hilft, schmerzfreie Bewegungen auszuführen.
Darüber hinaus kann der Physiotherapeut auch eine Beratung zur Haltung und Bewegung im Alltag geben, um das Risiko für erneute Verletzungen oder Überlastungen zu reduzieren. Präventionsmaßnahmen können helfen, das Risiko für das Impingement-Syndrom zu reduzieren. Dazu gehören die Vermeidung von Überbeanspruchung, regelmäßige Dehnungs- und Kräftigungsübungen sowie eine korrekte Haltung beim Ausführen von Bewegungen.
Bei anfänglichen Schmerzen gilt es schnell zu handeln. Durch eine gezielte manuelle Therapie mit regelmäßigen Übungen können Schmerzen gelindert, die Beweglichkeit des Schultergelenks verbessert und das Risiko für erneute Verletzungen oder Überlastungen reduziert werden.