Wer kennt das nicht: Plötzlich kratzt es im Rachen und man kann nicht anders, als zu husten. Lästig wird der Husten vor allem dann, wenn er keine Schleim- oder Schleimhautabsonderungen mit sich bringt. Hierbei handelt es sich um einen Reizhusten, der sich als Reflex bemerkbar macht, den der Körper hervorruft, um die Atemwege zu reinigen. Der trockene Husten kann darauf hindeuten, dass die Atemwege gereizt oder entzündet sind.
Auslöser von Reizhusten
Oft sind virale Infektionen, trockene Luft oder auch Allergien der Auslöser von Reizhusten. Außerdem leiden viele Raucher unter dem trockenen Husten, da Tabak die Schleimhäute in den Atemwegen reizen kann.
Auslöser können ebenfalls Atemwegserkrankungen, wie etwa Asthma oder Bronchitis sein. Oft ist die Ursache von Reizhusten zwar harmlos, doch sollten sich die Hustenreize vermehren oder sich weitere Symptome, wie etwa Fieber ergeben, sollte schnell gehandelt werden, um langfristige Schäden zu vermeiden.
Behandlung von Reizhusten
Wer Reizhusten entgegen wirken möchte, sollte zunächst einmal die Ursache herausfinden. Im Allgemeinen hilft Flüssigkeit, um Hustenreize zu reduzieren. Neben Wasser können Tee oder Säfte, die gereizten Atemwege reinigen.
Wer an allergischen Reaktionen leidet, sollte sich zum Arzt begeben, der gegebenenfalls Antihistaminika verschreibt, um die Symptome zu lindern. Ist Rauchen die Ursache von trockenem Husten, sollte das Rauchen ausgesetzt werden, da der Husten auf eine Entzündung der Schleimhäute hinweisen kann.
Entsteht der Reizhusten eher in der Nacht, so kann es helfen, feuchte Tücher im Schlafzimmer zu verteilen, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Herrscht in Bettnähe trockene Luft, so kann dies die Schleimhäute austrocknen und zum Hustenreiz führen. Zu empfehlen sind weiterhin Hausmittel wie Inhalationen mit Kamille oder Salzwasser-Gurgeln, um die Atemwege und Schleimhäute zu beruhigen.
Um Reizhusten effektiv zu behandeln, sollte allenfalls darauf geachtet werden, in welchen Situationen es im Hals kratzt. So kann bestenfalls die Ursache herausgefunden werden, um entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Sollte der Reizhusten allerdings länger als eine Woche andauern und sich weitere Symptome wie Fieber oder Atemnot ergeben, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Reizhusten ist zwar oft harmlos, doch sollte dieser frühzeitig behandelt werden, damit sich daraus keine chronische Erkrankung entwickelt.